Eine hochrangige Delegation aus der Ukraine mit Vertretern des Milch- und Schweinesektors, der ukrainischen Verbraucherschutzbehörde sowie des ukrainischen Parlaments besuchte vergangene Woche Deutschland und das Bundesland Niedersachsen. Die Fachinformationsfahrt stand unter dem Motto „Eurointegration des Tierproduktionssektors – deutsche Erfahrungen für die Ukraine“.
Seit August letzten Jahres können sich ukrainische Landwirte und Verarbeiter nach dem ukrainischen Gesetz zum ökologischen Landbau zertifizieren lassen. Bei der Kontrolle dieser ökologischen Betriebe kommt den Verbraucherschutzbehörden der ukrainischen Oblasten eine wichtige Rolle zu.
Am 15. Oktober 2024 nahm Oleksandr Kaliberda, Langzeitexperte des Projektes „Deutsch-Ukrainische Kooperation Ökolandbau (COA)“, am Forum „Transformation der Lebensmittelsysteme in der Ukraine – Perspektiven für eine langfristige nachhaltige Entwicklung“ teil, das am Sitz des Internationalen Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung (IFAD) in Rom, Italien, stattfand.
Unter diesem Titel fand am 15. Oktober eine weitere sehr interessante Veranstaltung zur ökologischen Landwirtschaft in der Ukraine statt. Nach den einführenden Begrüßungsworten informierten zahlreiche Unternehmen und Wissenschaftler aus der Ukraine sowie weitere Referenten aus aller Welt in zahlreichen informativen Vorträgen über dieses Thema.
Anastasiya Volkova ist Leiterin der NGO ‚Permakultur in der Ukraine’ und Mitglied des Kernteams der NGO ‚Global Ecovillage Network Ukraine’. Die ökologische Aktivistin lebt und koordiniert zusammen mit anderen ein Ökodorf rund 80 Kilometer südlich von Kyjiw. bioPress konnte sie dank Vermittlung des Projekts Deutsch-Ukrainische Kooperation Ökolandbau (COA) zur aktuellen Situation und den Zukunftsperspektiven befragen.
Die offizielle Eröffnung fand am 03. September 2024 in der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität statt. Das Zentrum wurde eröffnet mit Begrüßungsreden von Prof. Dr. Tkachuk Vadym, Rektor der Universität, Prof. Dr. Mykola Tsvilikhovskyi, Dekan der Veterinärmedizinischen Fakultät, Dr. Stefan Dreesmann, Leiter des Projektes “Deutsch-Ukrainische Kooperation Ökolandbau”.
Seit August letzten Jahres können sich ukrainische Landwirte und Verarbeiter nach dem ukrainischen Gesetz zum ökologischen Landbau zertifizieren lassen. Bei der Kontrolle dieser ökologischen Betriebe kommt den Verbraucherschutzbehörden der ukrainischen Oblasten eine wichtige Rolle zu. Um die Vertreter der Verbraucherschutzbehörden bei dieser Aufgabe zu unterstützen, hat das Projekt "Deutsch-Ukrainische Kooperation Ökolandbau (COA)" in der ersten Juliwoche ein zweites mehrtägiges praktisches Training auf Biohöfen durchgeführt. Das Projekt COA wird vom deutschen Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft finanziert.
Bio-Landwirte aus der Ukraine informierten sich über biologisch-dynamische Betriebe im Bundesland Brandenburg und in Berlin
Am 23. Mai 2024 veranstalteten die Polissya National University und die Organic Federation of Ukraine in Zhytomyr die XI. internationale wissenschaftliche und praktische Konferenz "Organic Production and Food Security". Mehr als 120 Wissenschaftler, Erzeuger, Regierungsbeamte, Vertreter öffentlicher und internationaler Organisationen sowie Studenten nahmen an dieser Veranstaltung teil, die mit Unterstützung des Projekts "Deutsch-Ukrainische Zusammenarbeit im Bereich des ökologischen Landbaus" (COA) in einem Hybridformat stattfand.
Die "Deutsch-Ukrainische Zusammenarbeit im Bereich des ökologischen Landbaus" (COA) unterstützte und beteiligte sich am Runden Tisch "Der Weltbienentag als Manifest der Bedeutung und des Schutzes der Bestäuber", der am 20. Mai 2024 in Kiew stattfand. Diese Veranstaltung wurde von der ukrainischen Industrie- und Handelskammer, der nationalen Nichtregierungsorganisation "Stiftung für Imkerinnen" und dem Projekt "Deutsch-Ukrainischer Agrarpolitischer Dialog" (APD) im Rahmen der jährlichen Veranstaltungen zum Weltbienentag organisiert.