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Die Ukraine war erneut stark auf der BIOFACH vertreten, der weltweit größten Fachmesse für ökologischen Landbau, die vom 11. bis 14. Februar in Nürnberg stattfand. 25 Unternehmen aus der ganzen Ukraine waren auf dem großen ukrainischen Stand auf der Biofach vertreten. Taras Vyssotzky, Erster Stellvertretender Landwirtschaftsminister der Ukraine, reiste zur Biofach, um die ukrainischen Aussteller zu unterstützen und zahlreiche Gespräche mit anderen ausländischen Delegationen zu führen. Eine hochrangige Delegation des ukrainischen Landwirtschaftsministeriums und der ukrainischen Behörde für Lebensmittelsicherheit reiste ebenfalls nach Nürnberg.

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Im dritten Jahr des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine besuchten in diesem Jahr viele Politiker den ukrainischen Stand. Dazu gehörten insbesondere

- Cem Özdemir, deutscher Minister für Ernährung und Landwirtschaft

- Dr. Ophelia Nick, Parlamentarische Staatssekretärin im deutschen Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft

- Miriam Staudte, Landwirtschaftsministerin des deutschen Bundeslandes Niedersachsen- eine hochrangige Delegation der DG Agri der Europäischen Kommission und 

- mehrere Abgeordnete des Europäischen und des Deutschen Parlaments.

Im Mittelpunkt der Gespräche standen das breite Produktangebot der Aussteller, die aktuelle Lage in der Ukraine und der Stand der Umsetzung der Gesetzgebung zum ökologischen Landbau. Alle betonten ihre große Solidarität mit der Ukraine und ihrem Kampf gegen die russische Aggression.IMG 20250213 111029

Ukrainische Bio-Produkte sind nach der EU-Bio-Verordnung zertifiziert. Die Anpassung der ukrainischen Bio-Gesetzgebung an die entsprechende EU-Verordnung ist das Hauptziel für 2025.

Der nationale Pavillon der Ukraine auf der BIOFACH 2025 wurde von der Ukrainian Berries Association und der staatlichen Einrichtung Entrepreneurship and Export Promotion Office (Ukraine) und Export Promotion Office (EEPO, Ukraine), dem nationalen Projekt Diia.Business, unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Agrarpolitik und Ernährung der Ukraine organisiert mit finanzieller und technischer Unterstützung von

- dem Deutsch-Ukrainischen Projekt zur Zusammenarbeit im ökologischen Landbau (COA) mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)

- der Schweiz im Rahmen des schweizerisch-ukrainischen Programms „Höherwertiger Handel aus dem Bio- und Milchsektor in der Ukraine“ (QFTP), das vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL, Schweiz) in Zusammenarbeit mit der SAFOSO AG (Schweiz) durchgeführt wird, und des Schweizerischen Importförderungsprogramms (SIPPO), das von Swisscontact durchgeführt wird

- dem „Ukraine-Moldau-Amerikanischem Unternehmensfonds“ (UMAEF).

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