Unter diesem Motto fand dieses Jahr erneut eine Fachinformationsfahrt des "Deutsch-Ukrainischen Agrarpolitischen Dialogs (APD)“ in Zusammenarbeit mit dem Projekt "Deutsch-Ukrainische Kooperation Ökolandbau (COA)“ Mitte Mai 2025 nach Brüssel statt.
Der ukrainischen Delegation gehörten Vertreter des Ministeriums für Agrarpolitik und Ernährung der Ukraine, der ukrainischen Verbraucherschutzbehörde, des Agrarausschusses der Werchowna Rada, Vertreter verschiedener Berufsverbände der ukrainischen Landwirtschaft, der ukrainischen Industrie- und Handelskammer und ukrainische und deutsche Wissenschaftler an.
Im Rahmen von vielen Fachvorträgen informierte und diskutierte die Gruppe über 3 Tage hinweg in Brüssel mit vielen Vertretern der Europäischen Kommission, mit Abgeordneten des Europäischen Parlaments, der Bauernorganisation COPA-COGECA, der Vertretung des deutschen Bundeslandes Nordrhein-Westfalen sowie mit Mitarbeitern des Zusammenschlusses von über 100 Tierschutzorganisationen in der EU „Eurogroup for Animals“. Im Mittelpunkt standen in allen Gesprächen insbesondere die aktuelle Situation der konventionellen und ökologischen Landwirtschaft in der Ukraine, der Stand der Angleichung der ukrainischen Gesetze an die Vorgaben der EU, Fragen des zollfreien Handelsverkehrs und viele weitere fachliche Fragen aus den Bereichen Landwirtschaft, Umweltschutz und Tierschutz.
Fazit: Die Reise setzte wertvolle Impulse für die EU-Annäherung der Ukraine, vertiefte das gegenseitige Verständnis und unterstrich die Bedeutung eines kontinuierlichen Dialogs miteinander in allen Bereichen. Eine gute Basis für den weiteren Weg der Ukraine in Richtung EU.
Auf Seiten des Projektes „Deutsch-Ukrainische Kooperation Ökolandbau“ nahm der Projektleiter Dr. Stefan Dreesmann teil.