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Vom 13. bis 22. September 2025 reiste eine ukrainische Delegation mit zwanzig Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Rahmen des Projektes „Deutsch-Ukrainische Kooperation Ökolandbau (COA)“ in das deutsche Bundesland Niedersachsen. Ziel der Fachinformationsfahrt war es, die Vielfalt und Innovationskraft des ökologischen Landbaus in Norddeutschland kennenzulernen und Impulse für die Weiterentwicklung der Bio-Branche in der Ukraine zu sammeln.

IMG 20250915 101454In nur fünf Tagen besuchte die Gruppe sechzehn sehr unterschiedliche Betriebe und Organisationen – vom weltweit größten Bio-Saft-Unternehmen über Mühlen und genossenschaftliche Verarbeitungsbetriebe, bis hin zu Pionieren der ökologischen Pflanzen- und Tierzüchtung. Auf den besuchten Biohöfen, die zum Teil schon jahrzehntelang ökologisch wirtschaften, standen die Milch- und Käseproduktion, der Gemüse- und Obstanbau, Gemüsekisten, gemeinschaftlicher Bodenbesitz und Hofgemeinschaften im Mittelpunkt. Abgerundet wurde das Programm durch Begegnungen in Bio-Hotels, Restaurants und Supermärkten, die zeigten, wie umfassend die Prinzipien des Ökolandbaus in der Region verankert sind.IMG 20250918 WA0040Ein besonderer Höhepunkt war das Abendessen mit der niedersächsischen Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte. Ebenso unvergesslich blieb die große Gastfreundschaft der Betriebe, die ihre Türen öffneten, Erfahrungen teilten und die Gäste mit ökologisch-erzeugten Produkte aus eigener Produktion und selbstgekocht verwöhnten. Die ukrainischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten sich tief beeindruckt von der Professionalität, Innovationsfreude und Offenheit, mit der sie empfangen wurden. Erfahrung und Wissen, dass nun in die Ukraine weitergetragen werden kann. Das Resümee der Reise ist eindeutig: Die Ukraine hat das Potenzial, in naher Zukunft ein neues Niveau in der ökologischen Produktion zu erreichen und sich fest in der europäischen Familie zu verankern.

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Dr. Stefan Dreesmann, Projektleiter der Deutsch-Ukrainischen Kooperation Ökolandbau, betonte:

„Diese Fachinformationsfahrt hat gezeigt, wie lebendig, vielfältig und zukunftsorientiert der ökologische Landbau in Niedersachsen ist. Unsere ukrainischen Partner konnten wertvolle Anregungen mitnehmen – fachlich, aber auch menschlich. Der intensive Austausch hat deutlich gemacht: Ökologische Landwirtschaft verbindet über Grenzen hinweg. Wir sind zuversichtlich, dass die Ukraine den eingeschlagenen Weg erfolgreich weitergeht.“

Mit der Fachinformationsfahrt wurde ein weiterer wichtiger Schritt für den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und der Ukraine im Bereich des Ökolandbaus gelegt. Das Organisationsteam um Dr. Stefan Dreesmann, Oleksandr Kaliberda und Yuliia Sliepienkova vom Projekt „Deutsch-Ukrainische Kooperation Ökolandbau“ dankt allen beteiligten Betrieben und Institutionen für ihre Unterstützung. Das Projekt wird gefördert aus Mitteln des Deutschen Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat.

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