

Die Ukraine war erneut stark auf der BIOFACH vertreten, der weltweit größten Fachmesse für ökologischen Landbau, die vom 11. bis 14. Februar in Nürnberg stattfand. 25 Unternehmen aus der ganzen Ukraine waren auf dem großen ukrainischen Stand auf der Biofach vertreten. Taras Vyssotzky, Erster Stellvertretender Landwirtschaftsminister der Ukraine, reiste zur Biofach, um die ukrainischen Aussteller zu unterstützen und zahlreiche Gespräche mit anderen ausländischen Delegationen zu führen. Eine hochrangige Delegation des ukrainischen Landwirtschaftsministeriums und der ukrainischen Behörde für Lebensmittelsicherheit reiste ebenfalls nach Nürnberg.
Veranstaltung mit hochrangigen Vertretern aus der Ukraine und der EU am 12.02.2025 auf der Biofach in Nürnberg.
Bereits kurz nach Beginn des vollständigen russischen Angriffs auf die Ukraine wurde die „Nothilfe Ukraine Ökolandbau“ als Gemeinschaftsaktion der deutschen „Zukunftsstiftung Landwirtschaft“ und des Projektes „Deutsch-Ukrainische Kooperation Ökolandbau (COA)“ gestartet. Mit Hilfe der eingegangenen Spendengelder konnten in den Jahren 2022 und 2023 sehr viele ukrainische Biobetriebe unterstützt werden.
Vom 11. bis 14. Februar 2025 trifft sich die Bio-Community wieder in Nürnberg (Deutschland) auf der Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel BIOFACH 2025. Hier kommen regionale, nationale und internationale Akteure der gesamten Bio-Wertschöpfungskette sowie Vertreter von Behörden, Dienstleistern und NGOs zusammen, um Marktchancen auszuloten, Bio-Produkte zu handeln, sich zu vernetzen und ihre gemeinsame Vision für eine nachhaltigere Zukunft zu festigen.
Eine hochrangige Delegation aus der Ukraine mit Vertretern des Milch- und Schweinesektors, der ukrainischen Verbraucherschutzbehörde sowie des ukrainischen Parlaments besuchte vergangene Woche Deutschland und das Bundesland Niedersachsen. Die Fachinformationsfahrt stand unter dem Motto „Eurointegration des Tierproduktionssektors – deutsche Erfahrungen für die Ukraine“.
Seit August letzten Jahres können sich ukrainische Landwirte und Verarbeiter nach dem ukrainischen Gesetz zum ökologischen Landbau zertifizieren lassen. Bei der Kontrolle dieser ökologischen Betriebe kommt den Verbraucherschutzbehörden der ukrainischen Oblasten eine wichtige Rolle zu.
Am 15. Oktober 2024 nahm Oleksandr Kaliberda, Langzeitexperte des Projektes „Deutsch-Ukrainische Kooperation Ökolandbau (COA)“, am Forum „Transformation der Lebensmittelsysteme in der Ukraine – Perspektiven für eine langfristige nachhaltige Entwicklung“ teil, das am Sitz des Internationalen Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung (IFAD) in Rom, Italien, stattfand.
Unter diesem Titel fand am 15. Oktober eine weitere sehr interessante Veranstaltung zur ökologischen Landwirtschaft in der Ukraine statt. Nach den einführenden Begrüßungsworten informierten zahlreiche Unternehmen und Wissenschaftler aus der Ukraine sowie weitere Referenten aus aller Welt in zahlreichen informativen Vorträgen über dieses Thema.
Anastasiya Volkova ist Leiterin der NGO ‚Permakultur in der Ukraine’ und Mitglied des Kernteams der NGO ‚Global Ecovillage Network Ukraine’. Die ökologische Aktivistin lebt und koordiniert zusammen mit anderen ein Ökodorf rund 80 Kilometer südlich von Kyjiw. bioPress konnte sie dank Vermittlung des Projekts Deutsch-Ukrainische Kooperation Ökolandbau (COA) zur aktuellen Situation und den Zukunftsperspektiven befragen.
Die offizielle Eröffnung fand am 03. September 2024 in der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität statt. Das Zentrum wurde eröffnet mit Begrüßungsreden von Prof. Dr. Tkachuk Vadym, Rektor der Universität, Prof. Dr. Mykola Tsvilikhovskyi, Dekan der Veterinärmedizinischen Fakultät, Dr. Stefan Dreesmann, Leiter des Projektes “Deutsch-Ukrainische Kooperation Ökolandbau”.